Stuttgart – Für den Auftakt der dritten Staffel von Transportation Matters, dem CEO Podcast von Daimler Trucks & Buses, hat Martin Daum den CEO von CureVac, Dr. Franz-Werner Haas, eingeladen. Beide diskutieren über erfolgreiche Innovationen und globale Herausforderungen. So erfordern COVID-19-Pandemie und Klimawandel völlig neue Lösungsansätze. Dabei ist es oft ein langer Weg von der Innovation bis zur Markteinführung. Welche Faktoren für den Erfolg besonders entscheidend sind, darüber tauschen sich Martin Daum und Dr. Franz-Werner Haas in dieser Podcast-Folge aus.
Beide Unternehmen, die Daimler Truck AG und CureVac, leisten Pionierarbeit in ihren Branchen. CureVac hat in der globalen Coronavirus-Pandemie einen mRNA-basierten Impfstoff entwickelt. Daimler Trucks & Buses treibt die Transformation zum CO2-neutralen Waren- und Personenverkehr voran. Das Unternehmen ist unter anderem dabei, den Brennstoffzellenantrieb zur Serienreife zu bringen. Im Gespräch erörtern die beiden CEOs unter anderem folgende Fragen: Wann ist die Zeit reif für eine Neuerung? Wie gelingen Innovationen – von der Entwicklung bis hin zur Markteinführung? Vor welchen individuellen Herausforderungen stehen innovative Unternehmen?
Dr. Franz-Werner Haas betont, dass sich Innovationen nicht von alleine durchsetzen. „Wer mit einer Innovation erfolgreich sein will, muss viel Überzeugungsarbeit leisten. Es bedarf sehr guter Argumente, warum in einen Technologiewechsel investiert werden soll. Denn der geht meist damit einher, dass viele etablierte Produkte Marktanteile verlieren.“
Für Martin Daum ist zudem Geschwindigkeit ein entscheidender Erfolgsfaktor: „Innovationen müssen schnell auf den Markt gebracht werden. Allerdings müssen die entscheidenden Umfeld-Bedingungen stimmen. Auch bei der Entwicklung des Brennstoffzellenantriebs erleben wir das typische Henne-Ei-Problem. Damit sich diese Antriebsart durchsetzt brauchen wir eine funktionierende Wasserstoff-Infrastruktur und umgekehrt. Deshalb muss beides gleichzeitig vorangebracht werden und nicht nacheinander.“