Die A6 zwischen der Landesgrenze Baden-Württemberg und Bayern soll sechsspurig ausgebaut werden. Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer hat den Spatenstich für eine Teilstrecke gesetzt.
Jeden Tag donnern tausende Fahrzeuge über die A6. Nach Hochrechnungen der Autobahn GmbH sollen es am Kreuz Feuchtwangen/Crailsheim im Jahr 2030 bereits 66.000 Fahrzeuge sein – davon rund 18.000 Lkws. Erleichterung für Pendler und Verkehr soll der Ausbau auf insgesamt sechs Spuren schaffen. Bei dem Spatenstich war neben Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer (CSU) auch Anne Rethmann, Finanz-Geschäftsführerin der bundeseigenen Autobahn GmbH sowie einige Vertreter der regionalen Politik vor Ort. „Die Menschen in unserm Land brauchen und erwarten leistungsfähige Straßen. Hier an der Grenze von Bayern und Baden-Württemberg machen wir die A6 nun fit für die Zukunft“, so Scheuer.
Ausbaukosten: 215 Millionen Euro
Bei den Bauarbeiten soll der rund 9,2 Kilometer lange Abschnitt an der Landesgrenze verbreitert und das Autobahnkreuz umgebaut werden. Außerdem werden Lärmschutzmaßnahmen installiert. Auf einer Strecke von etwa vier Kilometern errichten Bauarbeiter im Bereich der Gemeinde Schnelldorf Lärmschutzwände mit einer Höhe von bis zu neun Metern. Der Bund investiert für den Ausbau rund 215 Millionen Euro.
„Unser großes Ziel ist es, die Autobahn zwischen Heilbronn und Nürnberg komplett sechsspurig auszubauen.“ Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer (CSU).
Der Abschnitt am Autobahnkreuz Feuchtwangen/Crailsheim ist nur ein Teilstück der fast 70 Kilometer langen Strecke zwischen Schwabach und Crailsheim. Für die übrigen, teils längeren Bauabschnitte gebe es verschiedene Planungsstände. Die Route ist Teil der Europastraße E50 von Paris über Nürnberg nach Prag. Bis die Bauarbeiten abgeschlossen sein werden, werde es jedoch noch Jahre dauern und sich bis zum vollständigen Ausbau weiterhin Brummis Stoßstange an Stoßstange über die rechte Spur drücken.