Lkw verkeilt sich in engen Gassen und beschädigt Denkmal

Manchmal ist es besser, sich nicht auf die Technik zu verlassen: Weil ihn sein Navi durch die engen Gassen von Regensburg geleitet hat, ist ein 45-Jähriger mit seinem Lastwagen stecken geblieben. Beim Rangieren beschädigte er dann noch ein Denkmal.

In den verwinkelten Gassen der Regensburger Altstadt ist am Freitagabend ein Lkw stecken geblieben. Die Polizei sperrte daraufhin die Altstadt zwischen Domplatz und Donaulände für den Verkehr.

Navi leitet Laster in enge Gassen

Laut Polizei hatte das Navigationssystem den 45-jährigen Lkw-Fahrer über den Domplatz geleitet. Der Lebensmitteltransporter mit Anhänger hatte sich daraufhin in der engen Gassenfolge zwischen Krauterermarkt und Weißer-Hahnen-Gasse, direkt unterhalb des Restaurants Bischofshof am Dom verkeilt.

Statue beim Rangieren beschädigt

Beim Rangieren beschädigte der Lkw eine denkmalgeschützte Statue, die sich an der Gebäudeecke befindet. Daher wurde ein Abschleppdienst gerufen, der den Lastwagen nach etwa einer Stunde sicher befreien konnte. Wie hoch der Schaden an dem Denkmal ist, kann derzeit noch nicht beziffert werden. Der Lkw wurde nur leicht beschädigt.

Unfallort nahe der Porta Praetoria

Der historische Gebäudekomplex, an dem sich der Lkw verkeilt hatte, war früher Residenz der Regensburger Bischöfe und beherbergt heute das größte Hotel in der Altstadt. Der Unfallort liegt nur wenige Meter entfernt von der Porta Praetoria. Das ehemalige Tor zum römischen Legionärslager zählt zu den bedeutensten Denkmälern in der Regensburger Altstadt.

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