Köln. Polizeibeamte mussten in Köln sicher zwei Mal nachfragen, als sie wissen wollten, wie viele Kilometer der Lkw-Fahrer schon auf dem Tacho hatte. Sie machten bei einer Verkehrskontrolle eine schier unglaubliche Entdeckung.
Für den Fahrer des Lkw, den die Beamten in Köln aus dem Verkehr zogen, hatte die ganze Sache üble Folgen.
Köln: Unglaublich, was ein Lkw-Fahrer gemacht hat!
So eine lange Reise wie der Lkw bereits hinter sich hatte, machen in Zeiten von Corona wohl nicht viele Menschen. Der Startpunkt seiner Reise war nämlich die Region Izmir in der Türkei.
Bei Köln geriet der Lkw dann am 26. Februar in eine Verkehrskontrolle der Kölner Schwerlastgruppe. Dabei wurde festgestellt, dass sich der Mann bei weitem nicht an alle Regeln gehalten hatte.
Köln: Polizeibeamte glauben nicht, was sie dann hören
Bei der Kontrolle wurde festgestellt, dass der 51-jährige Lkw-Fahrer sich nicht an die vorgeschriebenen Ruhezeiten gehalten hatte. Polizisten deckten den Betrug mit dem Einsatz einer zweiten Fahrerkarte bei einer Kontrolle am Rastplatz Sülztal auf und stellten diese sicher.
Nicht nur, dass er sich nicht an die Pausenzeiten gehalten hatte – der 51-Jährige hatte gar keine Pause eingelegt. Fast 3000 Kilometer war er ohne größere Pause durchgefahren. Glücklicherweise konnte die Polizei ihn aus dem Verkehr ziehen, bevor es einen Unfall gab.
Der Mann hatte seine Fahrt am Mittwochvormittag mit seinem 7,5-Tonner begonnen. Nun war erstmal Schluss. Er musste eine Sicherheitsleistung in Höhe von 6500 Euro zahlen. Außerdem ordneten die Polizeibeamten eine elfstündige Schlafpause an. Anschließend durfte der Mann seine Fahrt fortsetzen. Sein Ziel war Belgien.