Münster-Amelsbüren –
Für den kommenden Dienstag erwarten die Stadtwerke die Ankunft eines Schwerlasttransportes in Amelsbüren. Der Transport erfolgt durch die Wohngebiete.
Für den kommenden Dienstag erwarten die Stadtwerke die Ankunft eines Schwerlasttransportes in Amelsbüren. Angeliefert wird ein Schalthäuschen für die Glasfasertechnik. Es soll im Einmündungsbereich der Pater-Kolbe-Straße zur Straße Zum Häpper aufgestellt werden.
Der Schwertransport wird nach Angaben von Stadtwerkesprecherin Lisa Schmees über die Pater-Kolbe-Straße erfolgen. Alternativen dazu gibt es nicht. Denn die Straße Zum Häpper ist derzeit in Höhe der Grundschule für jeglichen Durchgangsverkehr gesperrt. Die Straße ist aufgerissen, vor dem Haus Nummer 13 steht ein großer Bagger. Ein Wasseranschluss wird erneuert.
Der Schwerlasttransport wird am Dienstag bereits in den frühen Morgenstunden erwartet. Zwischen 5 und 9 Uhr sollen die Anlieferung erfolgen. Die Pater-Kolbe-Straße wird ab der Bushaltestelle vor der Turnhalle gesperrt. Der Berufsverkehr soll möglichst wenig beeinträchtigt werden. Auch der Zugang zur Schule soll weiterhin möglich sein. Anwohner und die Schule seien informiert, berichtet die Stadtwerke-Sprecherin.
Das Verteilerhäuschen bringt stolze 26 Tonnen auf die Waage. Ein 50-Tonnen-Kran wird dafür sorgen, dass es an seinem künftigen Standort aufgestellt wird. Es wird nach Angaben der Stadtwerke das einzige Verteilerhäuschen dieser Dimension bleiben, das für den Glasfaserausbau in Amelsbüren benötigt wird.
„Wir sind gut im Plan“, berichten die Stadtwerke über die Verlegung der Glasfaserkabel an zeitgleich acht Gebieten innerhalb des Amelsbürener Ortskerns. Der Ausbau des Glasfasernetzes sorgt naturgemäß für Gesprächsstoff. Dass Anwohner kleine Umwege und andere Unannehmlichkeiten durch die ständig wandernden Baustellen in Kauf nehmen müssen, war allen klar.
Einigen Amelsbürenern ist jedoch aufgefallen, dass kaum noch Deutsch auf den Baustellen gesprochen wird. Arbeiter aus Polen, Rumänen und auch Iren seien anzutreffen, wundern sich manche. Bekanntlich hatten die Stadtwerke einen Generalunternehmer aus Baden-Württemberg mit der Ausführung der Arbeiten beauftragt. Der hat wiederum eigenständig sogenannte Nachunternehmer beauftragt, was im Baugewerbe längst übliche Praxis ist.
„Ohne die Mitarbeiter aus dem EU-Ausland könnten wir den Glasfaserausbau gar nicht leisten“, erklärt Lisa Schmees. Bereits im Kreuz- und im Hansaviertel habe man gute Erfahrungen gemacht. Die Bauarbeiter seien nicht nur flott. Sie würden „eine wunderbare Qualität“ abliefern, zeigen sich die Stadtwerke voll des Lobes.