Das Ende der kleinen Ostseerundreise ( Fortsetzung )

Besucht man die alte Hansestadt Stralsund, so darf es bei schönem Wetter auf keinen Fall versäumt werden, den Turm der St. Marienkirche zu besteigen. Von oben bietet sich eine grandiose Aussicht über die Stadt Stralsund bis zur Insel Rügen – ein unvergessliches Panorama, das wie eine lebendige Ansichtskarte wirkt.

In der barocken Turmhaube befindet sich eine Aussichtsplattform, von der aus man einen guten Überblick über die Stadt und einen Weitblick über die Umgebung ringsum z. B. zur Insel Rügen genießen kann. Der Treppenaufstieg beginnt rechts, wenn man von der Turmhalle kommend das Mittelschiff betritt. Es sind 349 Stufen, und weil mich dieses Angebot reizt, will ich mir dieses kleine Abenteuer nicht entgehen lassen.

Es wird nicht zu viel versprochen. Der Ausblick ist fantastisch, das Wetter ebenso, und die 349 Stufen der engen Wendeltreppe eine Herausforderung für sich.

Heute machen wir Stralsund unsicher, kreuz und quer geht´s durch die Stadt: ein bisschen Bummeln, Shoppen, später Kaffeetrinken.

Wir genießen den herrlichen Tag in dieser kleinen sehenswerten Stadt an der Ostküste und lassen dann in einem der Lokale mit Blick zum Hafen diesen schönen Sommertag ausklingen.

Nach drei Tagen Stralsund fahren wir nach Usedom, eine in der Pommerschen Bucht der südlichen Ostsee gelegene Insel, die größtenteils zu Deutschland und zu einem kleinen Teil zu Polen gehört. Durch den Peenestrom und das Stettiner Haff ist sie vom Festland getrennt und durch die Świna von der Nachbarinsel Wolin in Polen.

Es geht vorbei an den Seebädern Zinnowitz, Heringsdorf und Ahlbeck an der Ostseeküste Usedoms, wir besuchen in Heringsdorf die bekannte sehenswerte Seebrücken, Bummeln durch die Kurparks und genießen denn herrlichen Sommertag.

Diese interessante Seebrücke wurde 1995 gebaut, sie ist heute mit 508 Metern die längste ihrer Art in Kontinentaleuropa.
Das Bauwerk ist auch auf der Seeseite teilweise überdacht und besitzt am Ende ein attraktives Restaurant sowie einen seitlichen Schiffsanleger, von dem aus man beispielsweise Ausflüge nach Swinemünde unternehmen kann.

Am späten Nachmittag geht es weiter nach Stettin/PL wo wir im IBIS Centrum 2 Nächte gebucht haben.

In Swinemünde fahren wir dann über die Grenze nach Polen, den Fährverkehr der KARSIBÓR-Fähren können alle PKW und LKW (hinsichtlich der Herkunft) uneingeschränkt nutzen. Beide Fährübergänge sind kostenlos das gibt es wohl sonst nirgends.

Am frühen Abend erreichen wir Stettin, die ehemalige Deutsche Stadt (polnisch Szczecin) liegt an der Oder im Nordwesten Polens mit 405.000 Einwohner.

Einen Tag bleiben wir in Stettin, wir bummeln durch die Stadt und durch das größte Einkaufzentrum hier, genießen ein tolles Buffet mit internationalen Gerichten zu wirklich erschwinglichen Preisen, anschließend noch Kaffee.

Von ehemaligen Bauwerken und Kultur aus Deutscher Zeit ist nicht mehr viel zu sehen.
Nur die 500 Meter lange Hakenterrasse, das bekannteste Bauensemble von Stettin das mit dem Museum sowohl stilistisch als auch bautechnisch eine Einheit bildet, scheinen den Kriege überstanden zu haben und stammt noch aus dem Deutschen Kaiserreich.

Die älteste schriftliche Aufzeichnung, stammt aus dem 16. Jahrhundert. 1873 begann der Abriss der Stettiner Festung, die im 18. Jahrhundert errichtet wurde. Durch das große Engagement des Stettiner Bürgermeisters Hermann Haken wurde 1902-05 auf dem Gelände des einstigen Forts Leopold eine Aussichtsterrasse gebaut. In den Jahren 1906-12 wurde im nördlichen Teil der Terrasse ein Gebäudekomplex für die ehemalige Regierung von Stettin erbaut, in welchem sich heutzutage Behörden der Woiwodschaft Westpommern befinden.

Am nächsten Tag ist unsere letzte Etappe an der Reihe. Nach einem Stück Autobahn fahren wir auf Bundesstraßen durch beschauliche Dörfer, bei Frankfurt an der Oder schließlich geht es wieder zurück nach Deutschland.

Hinter Dresden führt die Strecke uns durch´s Erzgebirge und über tschechisch Karlsbad und Pilsen nach Bayern. Nun ist das Ende der insgesamt 834 km langen Route schon abzusehen.

Alles läuft gut, wir erreichen wohlbehalten unser Zuhause und denken noch gerne an diese Reise zurück.

Das liebe Freunde war das Ende von Hiscos kleiner Ostsee Rundfahrt

Mal sehen wo es nächste Woche hingeht

Fortsetzung folgt

„Hisco“Miniserie
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