Nachdem für den heutigen Tag die Rückreise geplant ist, fahren wir nach dem Frühstück ab.
Die Ferienwohnung hinterlassen wir wie es sich gehört, und auf unserer letzten Fahrt durch die Stadt sagen wir diesem hübschen, romantischen St. Ives im Stillen lebe wohl…
Der Weg führt uns die Küste entlang.
Die Steilküste Heritage Coast bei St. Agnes gibt wunderbare Fotomotive ab, und da auch das Wetter so schön mitspielt, gelingt es mir zahlreiche unvergessliche Eindrücke im Bild festzuhalten.
Wir besuchen die sehenswerte Küsten-Orte Saint Agnes, Newquay, Wagebridge und Barstaple von denen jeder einzelne einem Rosamunde-Pilcher-Film alle Ehre gemacht hätte.
Bei diesem herrlichen Wetter kann man gar nicht anders und wir stoppen oft, so viel Sehenswertes säumte unseren Weg und es ist schon später Nachmittag als wir unser Hotel in Taunton erreichen.
Unsere Rückreiseroute Richtung Dover legen wir so an, dass ein Besuch in Stonehenge möglich wird.
Zuerst noch Autowäsche dann ab Richtung Stonehenge.
Stonehenge ist nicht unbekannt für uns. Damals, es muss in den ersten Jahren des neuen Jahrtausends gewesen sein, führte uns ein Ladeauftrag mit dem LKW nach Amesbury, den Nachbarort, und da die Ladung nicht fertig war, blieb uns Zeit, die wir für einen Besuch von Stonehenge genutzt haben. Damals im Herbst 2003 noch in Truckeruniform.
Heute strömen Besucherscharen aus der ganzen Welt hierher, über eine Million pro Jahr. Entsprechend verändert hat sich seit damals somit auch die „Besucher-Logistik“, um es mit einem mittlerweile geläufigen Begriff zu bezeichnen.
Vom riesigen Parkareal gelangt man in eine hohe Besucherhalle mit Ticketschaltern, einem Stonehenge-Souvenirshop, Ausstellungsräumen , Café usw.
Shuttlebusse verkehren ständig von hier zum etwa 2 km entfernt liegenden, prähistorischen Steinkreis, und nachdem wir zu den allerersten Touristen dieses Tages zählen, erreichen wir den Rundgang noch bei einsamer Stille.
Was sich jedoch sehr rasch ändert: nach wenigen Minuten schon, wir haben nicht einmal ein Viertel des Rundweges zurückgelegt, wimmelt es plötzlich von Menschen.
Wieder am Ausgang der Besucherhalle angelangt, stellen wir fest: damals, bei unserem ersten Besuch Anfang 2000, war es noch wesentlich beschaulicher, der Rahmen kleiner, der Eindruck gewaltiger. Dies aber das ändert natürlich nichts an der Faszination von Stonehenge
Von Stonehenge führt uns die Route dann entlang der Küste, über Southampton und Brighton erreichen wir Eastbourne, unseren letzten Stopp in England, ehe es morgen nach Dover zu Fähre geht.
Fortsetzung folgt
„Hisco“Miniserie
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