Hiscos England Reise ( Fortsetzung )

Ein Ausflug zum südlichsten Punkt Englands steht heute Vormittag am Programm. Obwohl das Wetter nicht so einladend ist, bei der Abfahrt hat es noch geregnet, lassen wir uns trotzdem nicht entmutigen und hoffen auf einen erlebnisreichen Tag.

Nach einem Kurzbesuch im sehenswerten Küstenort Porthleven geht es weiter zum Lizard Point.

Lizard Point in Cornwall ist der südlichste Punkt Englands auf der Hauptinsel Großbritanniens. Sein nördliches Gegenstück ist Dunnet Head in Schottland, wo wir 2015 bei unserer Nordschottlandreise waren.

Man kann sich so wie den nördlichsten Punkt der britischen Hauptinsel natürlich auch nicht den südlichste Großbritanniens entgehen lassen..

Hier im Süden verläuft über weite Strecken ein gut gesicherter Wanderweg hinunter zur Südspitze und wieder den Berg hoch.
Wir bestaunen eine beeindruckende Landschaft mit ausgeprägt maritimem Charakter, aber nachdem wir 3 km Fußmarsch hinter uns gebracht haben, wird erneut das Auto zum Transportmittel unserer Wahl…

Die frische Meeresluft macht uns ordentlich hungrig, zum Glück ist nicht weit ein kleiner Imbiss, der hauptsächlich von Einheimischen besucht wird.
Und hier ergibt sich endlich die Gelegenheit, einen der Pastys zu verdrücken, die wir längst mal kosten wollen. So nennen sich die für die Gegend typischen Teigtaschen mit gewelltem Rand, die es in verschiedenen Füllungsvariationen gibt.
Brigitte wählt natürlich ohne Fleisch, ich hingegen muss einen mit Fleischfülle haben!

Zurück geht’s über Falmouth, Falmouth ist für seinen Hafen berühmt, der zusammen mit den Carrick Roads den drittgrößten Naturhafen der Welt bildet. Obwohl Falmouth als Hafenstadt sehr an Bedeutung verloren hat, sind der Hafen und seine Werft immer noch ein wichtiger Wirtschaftsfaktor für die Stadt.

Weil aber ein Gewitter aufzieht müssen wir unseren geplanten Stadtbummel absagen und es geht zurück nach St. Ives wo die Sonne scheint.

Wir nützen den strahlenden Sonnenschein für eine Fahrt nach Land´s End. Schmale Straßen über kleine Dörfer und Farmen vorbei, wenig
Verkehr und alles wie ausgestorben.

Die Landschaft erinnert an einen Rosamunde Pilcher-Film, mit seiner atemberaubenden Kulisse, den satten Farben und der typisch cornischen
Flora.

Land’s End, die Spitze der Landzunge ist der westlichste Punkt Englands auf der Hauptinsel sie trennt den östlich davon gelegenen Ärmelkanal
von der Keltischen See im Westen.

Land’s End

Eine atemberaubende, kontrastreiche Landschaft, geprägt durch die Wärme des Golfstroms macht Cornwall zu einer so einzigartigen Region. Die Halbinsel an der Keltischen See hat ein für englische Verhältnisse ungewöhnlichmildesKlima. Kilometerlange Sandstrände mit Palmen und glasklarem Wasser sind hier kein seltener Anblick.

Vor allem in Großbritannien selbst ist Cornwall ein beliebtes Ferienziel, zieht aber auch immer mehr Reisende aus der ganzen Welt an.
Am Abend genießen wir noch den Blick auf St.Ives.

Heute letzter Tag in St. Ives, das Auto bleibt stehen zu Fuß geht’s runter in die Stadt, wir wollen nochmal das kleine Städtchen genießen, trinken Kaffee schlendern durch das Zentrum und an der Bucht entlang, denn das Wetter spielt heute auch wieder mit.

Very British alles hier nur die Vegetation, es könnte auch der Norden Spaniens sein. Gegessen wird im Thai Restaurant, ein bisschen exotisch aber es schmeckt und meine Frau als Vegetarierin findet auch was.

Als wir nachmittags den Berg zu unserer Ferienwohnung hochgehen, genießen wir nochmal den eindrucksvollen Blick auf St.Ives.
Zu unserer Überraschung bemerken wir, dass nun das Hafenbecken völlig leergelaufen ist!

St.Ives ist auch dadurch bekannt, dass hier der Tidenhub (der Höhenunterschied zwischen den Wasserständen bei Ebbe und bei Flut) ganz besonders ausgeprägt ist.

Fortsetzung folgt

„Hisco“Miniserie
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