Während der Tankpause hörte er ein Klopfen, sah aber weit und breit niemanden. Er fuhr noch ein Stück weiter, stoppte dann aber auf einem Lkw-Rastplatz bei Villach und alarmierte die Polizei.
Villach. Ein Lkw-Fahrer, der mit seinem Sattelschlepper von Griechenland nach Österreich unterwegs war, hat beim Tanken in der Nähe von Villach in seinem Laster fünf illegale Migranten entdeckt. Wie Polizeisprecher Mario Nemetz am Sonntag gegenüber der APA erklärte, hatten sich die fünf jungen Männer aus Afghanistan im Sattelauflieger versteckt. Die fremdenpolizeilichen Erhebungen laufen. Der Mann, er ist rumänischer Staatsbürger und fährt für eine große österreichische Spedition, war bei Arnoldstein zur Tankstelle gefahren, um Diesel nachzufüllen. Während der Tankpause hörte er ein Klopfen, sah aber weit und breit niemanden. Er fuhr noch ein Stück weiter, stoppte dann aber auf einem Lkw-Rastplatz bei Villach und alarmierte die Polizei. Als die Beamten den Sattelauflieger öffneten, fanden sie darin fünf 19 bis 21 Jahre alte Afghanen. „Die Männer waren leicht unterkühlt, ansonsten aber gesund“, sagte Nemetz. Wann und wo die Flüchtlinge den Lkw bestiegen hatten, ist vorerst unklar. Der Rumäne war vor drei Tagen in Griechenland weggefahren und hatte danach die Fähre nach Italien genommen. Seiner Aussage zufolge hatten die italienischen Zöllner wohl den Laderaum begutachtet, aber nichts gesehen. Die fünf Männer dürften sich in dem ziemlich voll beladenen Raum im vorderen Teil versteckt haben.
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