Hiscos Reisen

Wellnessurlaube in Ungarischen Thermenresorts

Außer kürzeren Tagestouren mit jeweils einer Übernachtung, einmal in Tschechien und einmal Österreich im Herbst, hat meine Frau noch einen dreitägigen Wellness-Aufenthalt im ungarischen Thermenresort Celldömölk gebucht. Relativ kurz vor Weihnachten, am 17. Dezember, geht es los .

Am Sonntagmorgen zwei Koffer und eine Tasche mit Badesachen ins Auto und ab Richtung Osten, ins sonnige Ungarn. Wir flüchten quasi vor einer angekündigten Schneefront, die sich laut Wettervorhersage von Westen her nähert.

Am Nachmittag erreichen wir das Jufa Thermenhotel in Celldömölk. Wir checken ein, machen uns kurz mit der Anlage vertraut und besuchen noch vor dem Abendessen die angeschlossene Vulkan-Therme.

Im Thermen Hotel ist es sehr ruhig, zum Abendessen gerademal acht Ehepaare, es werden in den Weihnachtsferien wohl mehr Gäste hier sein, wenn nicht sogar voll belegt, aber dann sind wir ja eh wieder weg. In Wochen wo wenige Gäste zu erwarten sind, gibt es immer sehr günstige Wellnessaufenthalte und so ein vier Tage Angebot haben wir genützt.

Unser Programm hier heißt Relaxen, Erholen und Genießen. Schnell finden wir heraus, dass an den Vormittagen Schulklassen die Therme benutzen, sodass wir diese Zeiten lieber anderweitig verbringen: kleine Rundfahrten mit Bummeln, Kaffeehausbesuchen in der Stadt, erst ab dem Nachmittag zieht es uns in den Thermenbereich, eine Planung, die außer uns auch einige andere Hotelgäste teilen, doch wir finden, dass um diese Tageszeit die meiste Ruhe im begehrten Bereich Thermenlandschaft herrscht.

Auch die Preise sind noch angenehm: Kaffee € 1.50, Bier € 2.10 – die Rede ist von der Bar hier im Thermenhotel, in der Stadt war es sogar noch preisgünstiger.
Hier erwartet den Thermengast Vulkanheilwasser mit 38°C inkl. Außenbereich, ein tolles 40 m langes Schwimmerbecken im deutlich „sportlicheren“ Temperaturbereich von 24°C mit modern gestaltetem Ambiente.

Frühstücks- und Abendbuffet kann als reichhaltig und sehr gut bezeichnet werden. Unsere Vorliebe, was die Verpflegung angeht, liegt eindeutig bei Halbpension, denn wir mögen keine Fressorgien, wie sie bei All-inclusive naturgemäß auftreten würden.

Drei Tage hatten wir hier blue Sky bei +2 -4°C, am Abend des letzten Tages zogen die ersten Wolken auf, aus denen vereinzelt Schnee flocken fielen

Unser Wellness-Aufenthalt geht zu Ende, die erwähnte Schlechtwetterfront vom Westen her hat sich bis nach Celldömölk durchgeschlagen, kalt und grau erwartet uns der Abreisetag, sogar Schnee liegt ringsum – ein Wintertag eben.
Für uns geht´s wieder nach Hause…driving home for Christmas, das Weihnachten vor der Tür steht daran erinnert uns auch die geschmückte Eingangshalle.

Wir starten ins neue Jahr 2018 mit einem weiteren Relax-Aufenthalt in Ungarn, diesmal in Körmend, nicht weit von der österreichischen Grenze bei Heiligenkreuz, Nähe Fürstenfeld in Steiermark, entfernt

Am 07. Januar 2018 gleich nach Heiligen drei Könige fahren wir los, die 357 km sind nicht Welt und so sind wir bereits am frühen Nachmittag am Thermalpark MJUS World in Körmend.

Die Anlage ist, wie wir erfahren, erst im vergangenen Jahr in Betrieb gegangen. Entsprechend neu, sauber und hochmodern präsentiert sich die gesamte Anlage, vom Hotel über Restaurant und natürlich den Thermenbereich.

Vor dem Eingang prangt ein hoher, in blaues Glitzerlicht getauchter Weihnachtsbaum, die Zimmer sind gut durchdacht, es gibt – anders als in den meisten Hotelzimmern – viele sinnvolle Abstellflächen und Hängemöglichkeiten, die Betten sind aus Vollholz, bequem, groß und mit festen, nagelneuen Matratzen. Somit steht einem angenehmen und komfortablen Aufenthalt nichts im Wege.

Faszinierend finden wir die ständig in ein wechselndes Farbspiel getauchten Blickfänge im Bereich von der Lobby zum Restaurant. Hier kann man auch Kaffee außerhalb der Mahlzeiten genießen, lesen oder einfach den Hotelbetrieb beobachten. Außerdem führt hier auch der Weg zur Thermallandschaft, die sich in verschiedene Bereiche gliedert. Kinder kommen nicht zu kurz, für sie gibt es eigene Eltern-Kind-Bereiche, somit ist hier an alles gedacht.

Mit Schulklassen ist hier nicht zu rechnen, entsprechend befinden wir uns zu verschiedenen Tageszeiten im Thermenpark, der einen Vergleich mit internationalen Anlagen seiner Art nicht zu scheuen braucht. Bis 10 Uhr waren wir quasi fast alleine im Poolbereich innen, aber auch sonst sind zur Zeit eigentlich wenig Besucher hier.

Schwimmen und Fitnesstraining haben oberste Priorität, denn über die Weihnachtsfeiertage wurde eindeutig zu viel gesündigt, und allen guten Vorsätzen zum Trotz ist hier der Tisch nun wieder mehr als reichlich gedeckt…

Vier Nächte haben wir gebucht, die drei Tage dazwischen vergehen viel zu schnell, doch die Waage zeigt, dass es trotz allem besser so ist wie es ist: die fantastischen, reichhaltigen und abwechslungsreichen Buffets zum Frühstück und Abendessen haben ihre Spuren hinterlassen, jetzt muss wieder gebremst werden, denn Gewichtszunahme erweist sich ja stets als angenehmer und einfacher als sein äußerst unbeliebter Gegenspieler, das mühselige, ungeliebte Abnehmen…

Eine schöne Erinnerung an diesen Aufenthalt der Extraklasse wird von uns mit nach Hause genommen.

Fortsetzung folgt

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