Die Polizei hat in Erbach einen Sattelzug aus Osteuropa kontrolliert und geht davon aus, dass der Fahrer 16 Stunden nahezu ohne Pause am Steuer saß. Die Sattelzugmaschine war mit einem digitalen Fahrtenschreiber zur Dokumentation der Lenk-und Ruhezeiten des Fahrers ausgestattet. Zur Verschleierung von Verstößen soll der Mann eine fremde Fahrerkarte benutzt haben.
Fremde Karte in Geldbeutel gefunden
„Immer wenn er seine gesetzlich vorgeschriebene Lenkzeit ausgeschöpft hatte, tauchte die fremde Fahrerkarte in dem Datensatz auf“, so Polizeisprecher Bernd Hochstädter. Bei der Durchsuchung des Fahrers sei die fremde Karte in seiner Geldbörse aufgefunden und sichergestellt worden.
Strafverfahren gegen Fahrer und seine Betriebschefin
Der Fahrer lenkte laut Polizei den Sattelzug beispielsweise an einem Tag innerhalb eines 24-Stunden-Zeitraums über 16 Stunden nahezu ohne Pause. Den 35-Jährigen sowie seine Unternehmerin erwartet nun ein Strafverfahren wegen Fälschung beweiserheblicher Daten.
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