Der erste Transformator wurde vom Rhenus-Midgard-Gelände bis zum neuen Umspannwerk nahe Fedderwarden gebracht. Zehn Autos standen im Halteverbot.
Wilhelmshaven/sun – Der Weg von der Lüneburger Straße zum Schafweg bei Fedderwarden ist eigentlich einfach zu bewältigen. Wenn allerdings ein tonnenschweres Bauteil transportiert wird, ist Fingerspitzengefühl gefragt.
Ein Schwertransport brachte am Montagabend den ersten Transformator vom Rhenus-Midgard-Gelände in der Lüneburger Straße zum im Bau befindlichen Umspannwerk Fedderwarden.
Die Ausmaße waren gewaltig: Der Transport hatte ein Gesamtgewicht von 170 Tonnen, war 5,5 Meter hoch und 27 Meter lang.
Begleitet wurde der Transport von Beamten der
Polizeiinspektion Wilhelmshaven/Friesland, die vor der Abfahrt eine
Kontrolle durchführten. Mit einer Radlastwaage wurde das Gewicht
überprüft, ebenso das Transportfahrzeug in Höhe, Breite und Känge
vermessen, um diese Werte mit den in der Genehmigung des Transports
festgesetzten Größen zu vergleichen.
„Es gab keinerlei Beanstandungen
an dem Transport, sodass wir gegen 22.15 Uhr starten konnten“ erklärt
Tim Bachem von der Verfügungseinheit der Polizeiinspektion
Wilhelmshaven/Friesland.
Die Fahrtstrecke zog sich über den Friesendamm und die Bismarckstraße, die Hooksieler Landstraße, den Logistikpark Langewerth und die Fedderwarder Landstraße. Für den Transport wurde entlang dieser Route ein absolutes Halteverbot eingerichtet. Zehn Autos mussten aus der Verbotszone entfernt werden. Die meisten der betroffenen Fahrzeughalter konnten persönlich benachrichtigt werden. Zwei Autos wurden abgeschleppt.
Die Halter der abgeschleppten Fahrzeuge müssen mit Kosten von über 100 Euro sowie einem Verwarngeld von 25 Euro rechnen.
An der Bismarckstraße berührte der Transport das Gehäuse einer Ampel, wodurch das Gehäuse des Lichtzeichens beschädigt wurde. Weitere Vorfälle gab es nicht. So konnte der Transport sein Ziel um 0.15 Uhr erreichen.
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