Einer der größten Schwertransporte des Jahres ist in der Nacht zu Donnerstag durch Hamburg gerollt. An Bord war der Rumpf eines Airbus A320. Dafür mussten Ampeln demontiert und Verkehrsschilder abgeflext werden.
Der Schwertransport wurde unter strengster Geheimhaltung durchgeführt. Ziel war ein Trainingsgelände des Kommandos Spezialkräfte der Bundeswehr – kurz: KSK in Baden Württemberg. Von Tallin in Estland aus ging es über Travemünde nach Hamburg.
Weil eine Brücke auf der Autobahn A1 zu niedrig war, musste der 60 Meter lange, fünf Meter breite und 90 Tonnen schwere Tross in Höhe Billstedt auf die Bundesstraße B5 ausweichen. Dort fuhr der Transport zunächst ein Stück Richtung Innenstadt, wendete und fuhr dann nach der Brücke wieder auf die Autobahn zurück.
Bundesstraße vollständig gesperrt
Die Hamburger Polizei sperrte die Bundesstraße dafür vollständig ab. Ampeln wurden demontiert und Verkehrsschilder entfernt. Gegen Mitternacht hatte der Schwertransport Hamburg wieder planmäßig verlassen. Bis der Airbus in Baden-Württemberg ankommt, dürften mehrere Tage vergehen. Was genau das Kommando Spezialkräfte dort mit dem Flugzeugrumpf plant, ist nicht bekannt.
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