Polizei und Staatsanwaltschaft Osnabrück ermitteln in einem Fall von möglicher illegaler Abfallentsorgung. Es geht um mindestens 25 Tonnen alter Fasern, die als krebserregend eingestuft werden. Wie die Polizei erst jetzt mitteilte, wurde diese Menge bereits im September bei der Kontrolle eines Lkw auf einer Autobahnraststätte an der A30 bei Melle (Landkreis Osnabrück) entdeckt.
Genehmigung galt für 6.500 Tonnen
Der Transport kam aus den Niederlanden und war auf dem Weg zur Weiterverarbeitung in eine Ziegelei nach Ostdeutschland. Laut den Lieferpapieren hatte der Lkw Pflanzensubstrat aus Mineralwolle geladen. Nach einem ersten Verdacht ergaben Untersuchungen jedoch, dass es sich um krebserregende alte Fasern handelte, die Ladung somit falsch deklariert war. Die behördliche Genehmigung, die den Beamten bei der Kontrolle des Sattelzuges vorgelegt wurde, ist ein Jahr gültig und umfasste den Transport von insgesamt 6.500 Tonnen dieses Abfallproduktes.
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