Eine Zwangspause müssen drei Lkw-Fahrer in der Clermont-Ferrand-Allee einlegen. Die Polizei holte sie von der Autobahn.
Regensburg.Die Verkehrspolizei holte in der Nacht zum Dienstag drei türkische Schwerlaster von der Autobahn A93 und lotste sie zu einer Zwangspause in die Clermont-Ferrand-Allee. Die Trucks hatten in der Einhausung der Autobahn die Höhenkontrolle ausgelöst. Die Fahrzeuge haben eine Höhe von 4,42 Meter. Die Höhenkontrolle an der Einhausung wird bei einer Fahrzeughöhe von mehr als 4,30 Meter ausgelöst. Bei der Überprüfung fielen den Beamten der Verkehrspolizeiinspektion (VPI) Regensburg weitere Unstimmigkeiten und Verstöße auf, berichtete Rainer Spangler, der stellvertretende Leiter der VPI Regensburg. Die Fahrer mussten nun neue Transportgenehmigungen beantragen und zur Erfüllung der Auflagen nachbessern. Für die Genehmigung wird die Route zu dem Transportziel vorgegeben und vorher die beabsichtigte Strecke auf Befahrbarkeit für diese Trucks geprüft. Zudem können Auflagen wie die Hinzuziehung von Begleitfahrzeugen oder die Anwesenheit eines Beifahrers erlassen werden. Die drei Laster sind mit ihrer Fracht von Wasserpumpen auf dem Weg von Leipzig in die Türkei.
Die drei Fahrer dürfen mit neuen Genehmigungen, diesmal ohne Unstimmigkeiten, am Mittwochabend ihre Fahrt in die Türkei fortsetzen. Die Fahrer beklagten sich im Gespräch mit der Mittelbayerischen, zwei Tage in der Clermont-Ferrand-Allee ohne sanitäre Einrichtung und Versorgungsmöglichkeit verbringen zu müssen. „Warum hat uns die Polizei nicht zu einem geeigneten Rastplatz gelotst?“, fragten sie. Dieses Ansinnen wies auf Anfrage der Mittelbayerischen Rainer Spangler zurück. „Die Schwerlaster dürfen nur mit einer Genehmigung fahren“, begründete der Polizeibeamte. Und da die Lkw mit einer unvollständigen Genehmigung unterwegs waren, mussten sie auf dem kürzesten Weg zu einer Abstellmöglichkeit gebracht werden. Bei einer längeren Fahrt hätte das Risiko bestanden, dass die außergewöhnlich hohen Fahrzeuge unterwegs Schäden verursachen.
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