Dorsten Der neue Adventskranz im Kubus am Recklinghäuser Tor wurde abgebaut und ins Lager transportiert. Waren die Organisatoren mit seinem ersten Auftritt zufrieden? Wir fragten nach.
Jetzt ist er unten, der riesige Aluminium-Adventskranz, der am Recklinghäuser Kreuz im Kubus schwebend den Dorstenern vom 1. Dezember an die Weihnachtszeit erhellte. Mitarbeiter der Firma Light-Control aus Rhede holten das leuchtende, mit 24 Kerzen besetzte Rund, das sieben Meter Durchmesser aufweist, am Dienstagmorgen aus der Höhe, zerlegten es in handliche Einzelteile, um die dann sicher in Koffern verpackt ins Firmen-Lagerquartier zu transportieren.
„Sind sehr zufrieden“
„Wir sind sehr zufrieden mit dem ersten Einsatz des neuen Kranzes“, zieht Manfred Hürland von der Dorstener Interessengemeinschaft (DIA), die sich seit mehr als 50 Jahren für die Weihnachtsbeleuchtung in Dorstens City verantwortlich kümmert, auf unsere Anfrage eine positive Bilanz. Das modern anmutende Beleuchtungsobjekt in reduzierter Formsprache – finanziert durch Mittel aus dem Altstadtfonds (Wir machen Mitte) und Spenden der Geschäftsleute – sei immer im Gespräch gewesen und habe fast ausnahmslos Zustimmung gefunden, so Hürland.
Auf unserer Facebook-Seite geäußerten Wünschen, das „nackige Gestell“ mit Tannengrün zu verzieren oder die teilweise als zu kalt empfundenen LED-Lichter zu dämpfen, begegnet er mit Sachverstand: „Einen Kranz in diesen Ausmaßen mit Tannengrün zu dekorieren, ist ein nicht zu leistender Aufwand. Dafür müssten wir ja einen Schwertransporter für überbreite Objekte genehmigen und durch Dorsten fahren lassen.“
„Guten Job gemacht“
Auch den Kaufleuten Engelbert Bellendorf und Andreas Körmann, die tagtäglich per Knopfdruck im entsprechenden Stromkasten manuell „ein Lichtlein“ am Kranz entzündeten, gilt der DIA-Dank: „Sie haben einen guten Job gemacht“, lobt Hürland.
In den kommenden Tagen werden auch die Tannen-Girlanden und -Sterne aus der Innenstadt abgebaut und ins Lager gebracht.
„Dadurch, dass wir mittlerweile die gesamte Beleuchtung auf LED-Technik umgestellt haben, konnten wir die Stromkosten insgesamt dritteln“, berichtet Manfred Hürland von der erfreulichen Energie- und Kosteneinsparung.
Im November werden alle „Leuchten“ wieder aus ihrem Quartier geholt und „angezündet“. Auch der riesige Aluminiumkranz, der dann im Kubus am Platz der Deutschen Einheit seinen zweiten leuchtenden Dorsten-Auftritt erleben darf.