Aufatmen: Endlich Lkw-Verbot für Triebener Tauern

Seit Jahren kämpfen Anwohner und Kommunalpolitiker in der Obersteiermark für ein ganzjähriges Fahrverbot von Schwertransportern über den Triebener Tauern. Nun wurde endlich die entsprechende Verordnung dafür vorgelegt. Die Region jubelt!

Jetzt scheint es fix: Der Triebener Tauern, der Judenburg im Murtal mit Trieben im Bezirk Liezen verbindet, soll vom Schwerverkehr ganzjährig umfahren werden. In einer Aussendung der regionalen SPÖ heißt es Samstagfrüh: „Nach jahrelangen Bemühungen und Forderungen der SPÖ für ein Fahrverbot für den Lkw-Transitverkehr über den Triebener Tauern kann nun endlich eine lang ersehnte Entlastung für die Region vermeldet werden.“ Das Fahrverbot soll die Verkehrssicherheit auf dem Gebirgspass und die Lebensqualität der Anrainer erhöhen.

Bürgermeister Gernot Jetz aus Hohentauern hat sich in den letzten Jahren ebenso intensiv für ein solches Fahrverbot eingesetzt: „Endlich wird die B114 von schwerem Transitverkehr entlastet. Das bringt nicht nur mehr Sicherheit, sondern auch eine spürbare Verbesserung für die Anwohner in Hohentauern, St. Johann und Möderbrugg.“ 

Bezirkshauptfrau als treibende Kraft
Blumen streuen die Kommunalpolitiker der Murtaler Bezirkshauptfrau Nina Pölzl, durch deren Unterstützung es dazu kam, dass die notwendige Verordnung nun auf dem Tisch liegt.

Auch der steirische SPÖ-Chef Max Lercher freut sich über den Durchbruch: „Die Umsetzung dieses Fahrverbots ist ein großer Erfolg für die Region und ein Beweis für die Wirksamkeit unserer kontinuierlichen Bemühungen.“

Hoffnung für Buchauer Sattel
Beifall kommt auch von den Grünen: Verkehrssprecher Lambert Schönleitner lobt in einer Aussendung das entschlossene Handeln Pölzls und sieht das aktuelle Geschehen in der Obersteiermark als Anlass, auch für den Buchauer Sattel, der Admont mit Altenmarkt verbindet, ein Gutachten einzuholen. „Dann werden wir die Mautflucht auch dort noch stoppen“, hofft Schönleitner.

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