Verhandelt werde für Beschäftigte von Hermes, Trans-o-flex, DPD, UPS, Schenker Deutschland, FedEx, Kühne und Nagel, Dachser und anderen Unternehmen.
Die Gewerkschaft Verdi ruft drei Wochen vor Weihnachten zu Streiks bei Paketdiensten in Bayern auf. „Mit Lieferverzögerungen oder -ausfällen ist bayernweit zu rechnen“, kündigte die Gewerkschaft am 5. Dezember an.
Vor der dritten Tarifrunde am 16. Dezember sollen Beschäftigte in Speditionen, Logistikunternehmen und den Kurier-, Express- und Paketdiensten im Freistaat an Warnstreiks teilnehmen. Verhandelt werde für Beschäftigte von Hermes, Trans-o-flex, DPD, UPS, Schenker Deutschland, FedEx, Kühne und Nagel, Dachser und anderen Unternehmen.
Verdi fordert für die rund 100.000 Beschäftigten der Branche in Bayern 368 Euro mehr Lohn und Gehalt bei einer Vertragslaufzeit von 12 Monaten. Das vom Arbeitgeberverband LBS vorgelegte Angebot mit einem Volumen von 4,6 Prozent mehr sei „grottenschlecht und absolut indiskutabel“, sagt Verdi-Verhandlungsführer David Merck. Speditionskaufleute bekämen nach dreijähriger Ausbildung heute nur 15,17 Euro Stundenlohn.