LKW-Maut und Zollabwicklung: Aktuelle Ärgernisse für Österreichs Transporteure

Heimische Transporteure stehen laut Informationen des Zentralverbands Spedition und Logistik vor weiteren Herausforderungen: Neben einer geplanten Erhöhung der LKW-Maut um bis zu 12,5 Prozent ab 2025 sieht der Verband ein Chaos in der Zollabwicklung.

Die LKW-Maut soll ab nächstem Jahr um 12,5 Prozent steigen, wie der Entwurf für die Mauttarifverordnung 2024 des Bundesministeriums für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie (BMK) zeigt. Das ruft Vertreter der Transportwirtschaft auf den Plan: „Österreichs Mauttarife sind bereits die höchsten in Europa. Die geplante Erhöhung von 12,5 Prozent ist in Zeiten der Rezession nicht tragbar“, sagt dazu etwa Alexander Friesz, Präsident des Zentralverbands Spedition & Logistik.

Im letzten Jahr habe man es für 2024 geschafft, die Valorisierung der Maut auszusetzen, erklärte WKO-Spartenobmann Alexander Klacska im Sommergespräch mit Dispo.
„Leider aber nur für ein Jahr. Das heißt wir sind aktuell auch wieder in der Situation, dass für 2025 die Valorisierung in voller Höhe wirken würde – plus der nächsten Stufe für den CO2-Preis. Das wären rund zwölf Prozent Erhöhung“, wie er prognostizierte. Es habe zwar schon Gespräche gegeben, es gibt auch Bewusstsein für das Thema, man ist jetzt allerdings schon sehr spät dran.“

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