ALDI SÜD in Rastatt hat eine flexible Ladelösung für LKWs installiert, die durch einen verschiebbaren Chargelift von SBRS effizientes und sicheres Laden ermöglicht. Diese innovative Technologie optimiert den Ladeprozess und sorgt für mehr Sicherheit auf dem Betriebsgelände.
Einführung einer flexiblen Ladeinfrastruktur
Am Standort von ALDI SÜD in Rastatt wurde eine innovative Ladeinfrastruktur installiert, die speziell auf die Anforderungen des LKW-Verkehrs ausgerichtet ist. Diese Lösung verzichtet auf herkömmliche Ladegeräte, die potenziell beim Rückwärtsfahren der LKW im Weg stehen könnten. Stattdessen wurden drei große Kragarme mit einer flexiblen Ladetechnologie installiert, bei der es sich um eine Weiterentwicklung des bekannten Chargelifts von SBRS handelt.
Funktionsweise des Chargelifts
Der Chargelift wurde entwickelt, um CCS-Ladekabel von oben herabzuführen, ohne dass diese von der Decke oder von Masten herabhängen. Dadurch wird das Risiko von Kollisionen mit den Fahrzeugen minimiert. Ein weiterer Vorteil dieser Konstruktion ist, dass auf voluminöse Abroller verzichtet werden kann, was insbesondere bei flüssigkeitsgekühlten CCS-Kabeln, wie sie bei ALDI SÜD in Rastatt verwendet werden, notwendig ist.
Besondere Merkmale der Installation in Rastatt
Ein hervorzuhebendes Merkmal der neuen Anlage in Rastatt ist die Möglichkeit, den Chargelift um einige Meter zu verschieben. Diese Funktion wurde aus Gründen des Brandschutzes integriert. Die LKWs sollen nicht nur während des Be- und Entladevorgangs an der Rampe geladen werden, sondern auch in ihrer Parkposition. In diesem Fall muss jedoch ein größerer Abstand zur Rampe eingehalten werden, was durch die Verschiebbarkeit des Chargelifts gewährleistet wird. Diese Anpassung erfolgt über ein einfach zu bedienendes Zugseil.
Technische Details der Installation
Auf den Auslegern der Kragarme sind die Kühleinheiten für die flüssigkeitsgekühlten CCS-Kabel montiert. Diese Installation ist für zukünftige Ladeleistungen von bis zu 375 kW ausgelegt (derzeit 250 kW). Damit wird über das CCS-Kabel eine Ladung mit bis zu 500 A möglich sein (derzeit 330 A).
Die Ladegeräte und eine kleine Trafostation wurden auf der gegenüberliegenden Seite des Hofes in einem abgezäunten Bereich platziert. Die Kabel zu den Kragarmen wurden unterirdisch quer über den Hof verlegt, um die Installation möglichst platzsparend und sicher zu gestalten.