Warendorf
In der Nacht zu Mittwoch ist ein Schwertransporter auf einem Zubringer von der B475 zur B64 in Warendorf verunglückt. Nach fast 15 Stunden ist die Sperrung der Straße am Nachmittag wieder aufgehoben worden.
In der Nacht zu Mittwoch ist es gegen Mitternacht auf einem Zubringer zur B64 zu einem folgenschweren Unfall gekommen. Ein Schwerlasttransporter – von der B475 aus Richtung Sassenberg kommend – kippte dabei in einer Kurve um.
Aus dem umgekippten Schwertransporter liefen Betriebsstoffe aus. Sie wurden bereits in der Nacht aufgefangen und die Restmengen mit Unterstützung einer Spezialfirma abgepumpt. Der Eintritt in die Kanalisation konnte durch die Feuerwehr verhindert werden, teilten die Einsatzkräfte mit.
Schwertransport bestand aus zwei Lkw
Der gesamte Transport bestand nach Angaben der Polizei aus zwei Lkw, die übergroße Kranbauteile geladen hatten. Einer der Lkw kippte möglicherweise wegen nicht ausreichender Ladungssicherung auf die rechte Seite, heißt es. Auch die Ladung des zweiten Transporters hatte sich verschoben. Für die Bergung des umgekippten Fahrzeugs wurde eine Spezialfirma aus Niedersachsen angefordert. Diese sicherte zunächst die Ladung des einen Lkws und Polizisten begleiteten dieses Fahrzeug zurück nach Sassenberg, von wo die Transporter gestartet waren.
Die Ladung des umgekippten Fahrzeugs musste im Anschluss geborgen und umgeladen werden. Daraufhin wurde der Schwerlasttransporter von der Spezialfirma aufgerichtet. Der Zubringer wurde für knapp 15 Stunden komplett gesperrt, erst am Nachmittag gegen 14.30 Uhr wurde die Sperrung wieder aufgehoben. Zuvor kamen Autofahrer dort nicht von der B475 zur B64 und auch nicht von der B64 zur B475. Autofahrer wurden gebeten, die Unfallstelle weitläufig zu umfahren.
Der Fahrer des Schwertransports blieb unverletzt. Zur Höhe des Sachschadens können aktuell noch keine Angaben gemacht werden.