Lkw-Fahrer entdeckt Rauch bei Kollegen – kurz darauf steht das Fahrzeug in Flammen

Feuerwehren mussten auf der A7 bei Homberg und der A49 bei Neuental brennende Fahrzeuge löschen. Die Fahrer konnten beide rechtzeitig die Fahrzeuge verlassen.

Homberg/Neuental – Ein Lkw-Brand auf der A 7 und ein Pkw-Brand auf der A 49 beschäftigten die Feuerwehren am Montagabend und Dienstagmorgen. Die Fahrer konnten sich bei beiden Bränden rechtzeitig aus ihren Fahrzeugen retten und blieben unverletzt.

Mit 28 Einsatzkräften und acht Fahrzeugen rückte die Homberger Feuerwehr am Montag gegen 17.10 Uhr aus. Ein Lkw stand auf dem Standstreifen der A 7 ungefähr 200 Meter vor der Abfahrt Homberg in Flammen. Wie die Autobahnpolizei mitteilte, war ein 46-jähriger polnischer Fahrer von Bad Hersfeld in Richtung Homberg unterwegs.

Ein Kollege von ihm befuhr die Autobahn hinter ihm. Der 46-Jährige bemerkte kurz vor der Anschlussstelle Homberg ein Ruckeln und einen Leistungsverlust seines Fahrzeugs. Sein Kollege überholte ihn und entdeckte Qualm an dem Lkw. Der 46-Jährige fuhr daraufhin auf den Standstreifen und verließ das Fahrerhaus. Das stand kurze Zeit später in Flammen. Diese griffen auf die Ladung des Lkw über. Er hatte Pressspanplatten geladen, teilte Wehrführer Matthias Poppitz mit.

Dieseltank brennt durch – Betriebsstoffe laufen in die Kanalisation

Die Homberger Einsatzkräfte konnten das Feuer schnell unter Kontrolle bringen und auch eine weitere Ausbreitung der Flammen auf die Büsche verhindern. Da allerdings der Dieseltank durchgebrannt war, liefen Betriebsstoffe in die Kanalisation. Daraufhin wurde die Untere Wasserbehörde des Landkreises informiert.

Der entstandene Schaden beläuft sich auf 100 000 Euro, teilte die Polizei mit. Die Autobahn war in Richtung Norden bis 20 Uhr voll gesperrt, bis 22 Uhr kam es allerdings noch weiter zu Verkehrsbehinderungen. „Leider hat auch das Bilden einer Rettungsgasse wieder nicht funktioniert“, sagte ein Polizeisprecher. Die Autobahnmeisterei wäre ohne die Begleitung eines Polizeiwagens gar nicht an den Verkehrsteilnehmern vorbei gekommen.

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