Ein Busfahrer muss sich heute wegen Unterschlagung und Betrug vor dem Bad Oeynhausener Amtsgericht verantworten. Der 57-jährige Bielefelder soll rund 1400 Bustickets seines Arbeitgebers im Internet verkauft haben. Für das Unternehmen entstand Schaden in Höhe von 77.800 Euro.
Unternehmen fällt Betrug auf
Laut Staatsanwaltschaft hatte der Angeklagte im Sommer vor drei Jahren die Zugangsdaten eines Kollegen benutzt, um sich in das Kassensystem einzuloggen. Auf diese Weise konnte er sich Wochen- und Monatsticktes ausdrucken, die er anschließend privat verkaufte. Dem Unternehmen war aufgefallen, dass der Ticketabsatz auf zunächst unerklärliche Weise plötzlich sprunghaft anstieg.