Schwarzfahrer attackieren Busfahrer wegen Rauswurf

Ein harmloser Streit um eine Busfahrkarte endet mit einem Polizeieinsatz. Der Busfahrer wurde so verletzt, dass ein Ersatzbus kommen musste.

Aus Ärger über Streit mit einem Busfahrer haben zwei Männer bei Wismar den Fahrer mit Tierabwehrspray besprüht und damit arbeitsunfähig gemacht. Die Polizei fasste die beiden Täter, die nach dem Vorfall am Donnerstag in Hohenkirchen kurzzeitig geflohen waren, wie eine Polizeisprecherin am Freitag sagte. Sie mussten mit auf das Revier und sollen sich wegen gefährlicher Körperverletzung verantworten.

Anlass für den streit war, dass die beiden Tatverdächtigen keinen für diesen Linienbus gültigen Fahrschein vorlegen konnten. Der Busfahrer verwies das Duo des Busses, worauf die Männer beim Hinausgehen das Reizgas versprühten. Der Busfahrer konnte zeitweise nichts mehr sehen, musste ambulant medizinisch behandelt werden und den Dienst beenden.

Bei den Tatverdächtigen handelt es sich laut Polizei um einen staatenlosen Mann und einen junge Afghanen. Die Busfirma schickte einen anderen Fahrer mit einem Ersatzbus, mit dem die anderen Fahrgäste nach einer längeren Zeit weiterfahren konnten.

Quelle