Die Bayerische Polizei verstärkt ihre Lkw-Kontrollen. Dafür wurde am Freitag auf dem Parkplatz Regnitztal bei Forchheim ein neues Lkw-Kontrollfahrzeug vorgestellt. Ein Vorteil: Lkw müssen bei einer Kontrolle nicht mehr zwingend anhalten.
Die Bayerische Polizei verstärkt ihre Lkw-Kontrollen. Dafür haben Polizeiexperten und Bayerns Innenminister Joachim Herrmann (CSU) am Freitag auf dem Parkplatz Regnitztal an der A73 bei Forchheim ein neues Lkw-Kontrollfahrzeug vorgestellt. Mit diesem Fahrzeug sollen laut Polizei Oberfranken auch während der Fahrt verstärkt Kontrollen durchgeführt werden.
Neues Lkw-Kontrollfahrzeug kostet rund 330.000 Euro
Die Gesamtkosten für das hochmoderne Fahrzeug und die Technik betragen insgesamt rund 330.000 Euro. Dies sei eine sehr gute Investition in die Verkehrssicherheit, so Innenminister Herrmann. Das neue Kontrollfahrzeug ermöglicht sowohl im Stand als auch im fließenden Verkehr noch gezieltere und effektivere Kontrollen, so Herrmann weiter. Das Fahrzeug kann bei vorbeifahrenden Lkw auf Datenschreiber zugreifen und zum Beispiel ermitteln, ob Geschwindigkeitsbegrenzungen eingehalten werden oder die vorgeschriebene Fahrerkarte benutzt wird.
Lkw müssen für Kontrollen nicht anhalten
Bei dem neuen Fahrzeug der oberfränkischen Polizei handelt es sich um einen umgebauten Kleintransporter, der nun ein Jahr getestet wird. Auch für Lkw-Fahrer habe das Fahrzeug einen Vorteil: Sie müssen laut Polizei nicht anhalten und können zunächst ihre Fahrt fortsetzen. Die verstärkten Lkw-Kontrollen sind laut Polizei und Innenminister wichtig, um die Zahl der Getöteten und Verletzten auf Bayerns Straßen weiter zu senken.