25 Jahre Mercedes-Benz Citaro: Haltestellen des Stadtbus-Bestsellers von Daimler Buses

  • Wegweisendes Design: ein Stadtbus mit freundlichem Gesicht
  • Fortschrittlicher Antrieb: vom abgasarmen Diesel zum E-Antrieb
  • Vorbildliches Cockpit: in jeder Generation ein gelungener Arbeitsplatz
  • Freundlicher Fahrgastraum: so funktionell und einladend kann ein Stadtbus sein
  • Maßgeschneidertes Programm: Der Citaro ist einer für alle
  • Herausragende Sicherheit: von Scheibenbremsen zum Abbiegeassistenten
  • Internationale Erfolge: Einsätze rund um den Globus
  • Zahlreiche Auszeichnungen: gleich mehrfach Bus of the Year

Stuttgart – Ein Bestseller feiert Silberjubiläum: Der Mercedes-Benz Citaro hat die Szene der Stadtlinienbusse geprägt wie kein anderer Omnibus. Ob in erster oder zweiter Generation, ob als klassischer Solo- und Gelenkbus oder Großraumbus CapaCity, ob mit konventionellem Antrieb oder heute als vollelektrischer eCitaro – stets war und ist der fortwährend weiterentwickelte Niederflurbus Citaro Vorbild seiner Klasse in Umweltfreundlichkeit, Sicherheit, Komfort und Bedienungs­freundlichkeit. Der Erfolg sind mehr als 60.000 Citaro und eCitaro in 25 Jahren – und täglich werden es mehr. Bereits die Weltpremiere 1997 auf dem UITP-Kongress in Stuttgart erregte großes Aufsehen: Selten stand ein neuer Linienbus so im Mittelpunkt des Interesses wie der Prototyp auf dem Weltkongress der ÖPNV-Verkehrsbetriebe. Der Stadt- und Überland-Linienbus läutete eine neue Ära ein. Seitdem ist er Wegweiser für Sicherheit, Komfort und Umweltverträglichkeit – inzwischen beschleunigt er als eCitaro die Transformation zur E-Mobilität in Städten.

Wegweisendes Design: ein Stadtbus mit freundlichem Gesicht

Entwickler und Designer verpacken die innovative Technik 1997 in einen formschön und praktisch gestalteten Aufbau. Konsequent durchgestylt von den markentypisch geformten Scheinwerfern mit weißen Blinkergläsern über die tief heruntergezogene Windschutzscheibe mit Einrahmung durch gewölbte und farblich abgesetzte A0‑Säulen und die integrierte Fahrtzielanzeige bis zur Heckscheibe. Die großen durchgehenden Seitenscheiben reichen hinauf bis zum Dachprofil. Kurz: ein Linienbus aus einem Guss, bereits optisch der Maßstab seiner Klasse

Der neu vorgestellte Low-Entry Citaro LE nimmt im Jahr 2005 zahlreiche Änderungen vorweg, die im Frühjahr 2006 in die Serie aller Citaro-Modelle einfließen. Augenfällig ist das Gesicht mit der Andeutung einer klassischen Kühlermaske in der Tradition der Linienbusse mit Stern. Die gedrehten Blinkergläser tragen zu einem freundlichen Erscheinungsbild bei. Augenfällig neben weiteren Änderungen: Die V-förmig gestaltete Heckscheibe ragt bis ins Dach hinein.

Auch optisch nimmt der 2005 vorgestellte, vierachsige Großraum-Gelenkbus Mercedes-Benz CapaCity eine Sonderrolle ein. Er ist unmittelbar vom Citaro abgeleitet. Wahlweise orientiert sich sein Design am Citaro oder er erhält ein individuell gestaltetes Gesicht im Metro-Design.

Im Jahr 2011 geht nach mehr als 32.000 Exemplaren die zweite Generation des Citaro an den Start. Unter Beibehaltung der typischen A0-Säulen heißt er seine Fahrgäste mit einem freundlichen Lächeln willkommen. Große mandelförmige Scheinwerfer und der runder gestaltete Vorbau nehmen dem Citaro die für Linienbusse bisher typische Strenge.

Mit dem vollelektrisch angetriebenen eCitaro dreht sich das Rad 2018 erneut weiter. Mit seinen außergewöhnlichen Eigenschaften korrespondiert sein ebenso außergewöhnliches Design. Es basiert auf der zwei Jahre zuvor präsentierten Studie Future Bus. Zentraler Punkt des Gesichts ist der große Mercedes Stern mit Zierelementen nach links und rechts. Beides ist ebenso in die hochglänzende schwarze Frontplatte eingelassen wie die LED-Einzelscheinwerfer. Die elegant gewölbte Windschutzscheibe stammt vom Überlandbus Citaro Ü. Das Dach trägt vorn mittig eine fast schwebend wirkende „Insel“. Die Dachaufbauten des eCitaro verbergen sich hinter einer eleganten Erhöhung. Auch im Heck ist die Insel angedeutet. Der elegante eCitaro ist wie seine Geschwister ein echter Praktiker: Er übernimmt unverändert die Struktur des aktuellen Citaro.

Fortschrittlicher Antrieb: vom abgasarmen Diesel zum E-Antrieb

Mit seinem umweltschonenden und wirtschaftlichen Antrieb ist der Citaro seit seiner Geburt up to date – meistens seiner Zeit sogar voraus. Bei der Weltpremiere 1997 arbeitet im Heck ein Dieselmotor nach Abgasstufe Euro II. 2001 folgt Euro III, bereits 2004 erfüllt der Citaro mit der damals neuen SCR-Technologie die Abgasstufe Euro IV – ein Meilenstein auf dem Weg zu abgasarmen Verbrennungs­motoren. Euro V folgt 2006, ebenfalls die Vorstellung von Dieselmotoren mit Partikelfilter. Im Jahr 2012 ist der Citaro mit Einführung von Dieselmotoren nach Abgasstufe Euro VI seiner Zeit erneut voraus. In den folgenden Jahren senken Entwicklungen wie der Citaro hybrid, das Rekuperationsmodul zur Energie-Rückgewinnung oder die elektrohydraulische Lenkung intelligent eco steering den Kraftstoffverbrauch und somit die Emissionen weiter.

Nach intensiven Erprobungen unterschiedlicher Alternativantriebe in der Praxis läutet der eCitaro im Jahr 2018 die Transformation zur Elektromobilität ein. Mit innovativer, fortwährend weiterentwickelter Batterietechnologie oder seinem Thermomanagement setzt er Maßstäbe und hat sich inzwischen an die Spitze der Zulassungsstatistik für E-Stadtbusse in Deutschland gesetzt. Die Erfolgsstory geht weiter: Angekündigt für die nahe Zukunft sind der eCitaro mit der nächsten Batteriegeneration NMC3 und der eCitaro mit Brennstoffzelle als Range Extender – damit kann der E-Stadtbus Verbrennungsmotoren nahtlos ablösen.

Daimler Buses erleichtert den Umstieg zur Elektromobilität mit maßgeschneiderten Servicepaketen und Schulungen durch die Servicemarke Omniplus sowie mit der Installation kompletter E-Gesamtsysteme. Als Generalunternehmer entwickelt und liefert Daimler Buses auf Wunsch schlüsselfertige E-Gesamtsysteme einschließlich der kompletten Infrastruktur: eCitaro, Umplanung und Umbau des Betriebshofs, Ausstattung mit Ladesäulen, Sicherung der Stromversorgung und das Lade­management. Somit entwickelt sich Elektromobilität mit Stadtbussen trotz aller Komplexität zunehmend zur Plug-and-play-Lösung und vereinfacht die Transformation zur lokal emissionsfreien Mobilität.

Vorbildliches Cockpit: in jeder Generation ein vorbildlicher Arbeitsplatz

Zurück zum Stapellauf des Citaro 1997. Zusammen mit dem Stadtbus feiert 1997 ein neues, ergonomisch vorbildlich gestaltetes Cockpit Premiere. Herausragend: Das Lenkrad ist zusammen mit dem Armaturenträger verstellbar und passt sich perfekt an die individuelle Körpergröße des Fahrers an. Er profitiert von einer separaten Klimatisierung seines Cockpits. Die Fahrertür ist optional mit einer integrierten Zahlkasse zu bekommen.

Dass sich Gutes verbessern lässt beweist das Cockpit des Citaro ab der zweiten Generation 2011. Die Tür zum Fahrer-Arbeitsplatz ist nun hinten angeschlagen und auch als Fahrerschutztür mit unterschiedlichen Verglasungen verfügbar. Dank einer angehobenen Sitzposition ist der Fahrer auf Augenhöhe mit einsteigenden Fahrgästen. Mehr Knieraum, informatives Farbdisplay, ein Multifunktionslenkrad, mehr und größere Ablagen – das Citaro Cockpit hat Spitzenniveau.

Freundlicher Fahrgastraum: so funktionell und einladend kann ein Stadtbus sein

Fahrgastfreundliche Niederflurtechnik, heller Fahrgastraum mit bester Sicht durch hohe Scheiben, wandseitige Aufhängung der Fahrgastsitze in Cantilever-Bauweise ohne hinderliche Stützfüße, attraktive und oben zur Seite geschwungene Haltestangen, voll verglaste Trennwände – dies waren und sind bis heute nur einige der wesentlichen Vorteile des neuen Mercedes-Benz Citaro aus Sicht seiner Passagiere. Bereits 1997 beschleunigen auf Wunsch elektrisch angetriebene Schwenkschiebetüren den Fahrgastfluss an Haltestellen. Schließlich verwöhnt die Heizungs- und Klimaanlage des Citaro mit einer Dachkanal-Lüftungsanlage erstmals in einem Niederflurbus die Fahrgäste mit einem reisebusähnlichen Klima.

Zusammen mit dem Facelift 2006 wertet Daimler Buses den Fahrgastraum durch neue Deckenverkleidungen, Lichtbänder und die neue und leichtere Stadtbus-Bestuhlung „City-Star Eco“ auf. Sie zeichnet sich durch einen größeren Sitzabstand bei gleichem Sitzteiler aus. Beim Citaro Ü mit längerer Verweildauer an Bord kommt der gepolsterte Sitz „Inter Star Eco“ zum Einsatz – beide Varianten stammen aus eigener Fertigung.

Die zweite Generation des Citaro ab 2011 schreibt die Entwicklung zu mehr Fahrgastkomfort fort. Helle Ausleuchtung der Ein- und Ausstiegsbereiche an den Türen, Deckenlampen mit dem Effekt einer indirekten Beleuchtung und eine optionale Ambientebeleuchtung wirken einladend. Eine neue Anordnung der Haltestangen und die Lochdecke über dem Mittelgang beruhigen den Innenraum optisch weiter.

Mit dem eCitaro hält 2018 generelles Facelift des Interieurs Einzug. Hervorstechend sind die neue Design-Innendecke mit einer Kassettendecke über dem Mittelgang und geschwungenen Dachrandklappen. Beachtung verdienen die Technikmodule als Verbindung der einzelnen Kassettenelemente: Sie vereinen sowohl die Innen­beleuchtung als auch die Lautsprecher in einem Element. Die Beleuchtung ist raffiniert: Das Licht der LED-Lampen wird so gebrochen, dass die Technikmodule auf den Betrachter wie eine homogene Lichtfläche wirken. Ebenfalls neu sind die schwarzen Verkleidungen der Brüstungen und Fenstersäulen. Der Effekt: Die Fenstersäulen stechen optisch weniger hervor, und das Erscheinungsbild der Seitenwände wird beruhigt.

Maßgeschneidertes Programm: Der Citaro ist einer für alle

Der Begriff Omnibus stammt aus dem Lateinischen und bedeutet übersetzt sinngemäß „für alle“. In dieser Hinsicht ist der Citaro der wahre Omnibus. Anfänglich geht er als Solobus Citaro und Gelenkbus Citaro G in den klassischen Größen von rund zwölf und 18 Meter Länge an den Start. Bereits ein Jahr danach gesellt sich die Überlandvariante Citaro Ü/GÜ mit elegant bis hinauf zum Dach gewölbter Windschutzscheibe hinzu. Es folgt die Variante mit stehendem Motor.

Im Jahr 2005 treten der Low-Entry Citaro LE/LE Ü mit Niederflur-Vorderwagen und Hochboden-Heck, der Citaro als Rechtslenker sowie der imponierende vierachsige Großraum-Gelenkbus CapaCity auf Basis des Citaro auf den Plan. Mit 19,5 Meter Länge bietet sich der CapaCity sowohl für hochfrequentierte Innenstadtlinien als auch für spezialisierte BRT-Linien an (Bus Rapid Transit). Nur ein Jahr später komplettiert der kompakte und besonders wendige Citaro K mit nur 10,5 Meter Länge das damalige Programm.

Diese Modelle überführt die Marke im Jahr 2011 in die zweite Generation des Citaro. Kurz darauf erweitert der beeindruckende, 21 Meter lange vierachsige CapaCity L das Angebot um eine weitere XXL-Variante. Hinzu kommt eine Vielzahl an Tür- und Bestuhlungsvarianten sowie Sonderausstattungen aller Art. Ergebnis ist stets der maßgeschneiderte Citaro für jeden Verkehrsbetrieb – eben ein echter Omnibus im ursprünglichen lateinischen Wortsinn.

Herausragende Sicherheit: von Scheibenbremsen zum Abbiegeassistenten

Bestmögliche Sicherheit gehört von jeher zu den Stärken des Citaro. Bereits zu Beginn seiner Karriere trumpft er mit Scheibenbremsen rundum, Antiblockiersystem und dem elektropneumatischen Bremssystem EBS auf – damals eine Revolution mit schnell ansprechenden, fein dosierbaren und standfesten Bremsen. Funktionssicherheit bietet FPS, die erste flexibel programmierbare Steuerung mit CAN-Datenbus im Stadtbus. FPS macht in jedem Fahrzeug rund 3,6 Kilometer Leitungen, 2.700 Anschlagteile und 400 überwiegend elektromechanische Funktionsteile und damit auch Fehlerquellen überflüssig.

Im Jahr 2011 bietet Mercedes-Benz den Solowagen als ersten Stadtbus mit dem elektronischen Stabilitätsprogramm ESP an. Für den Gelenkbus folgt 2014 der Knickschutz ATC (Articulation Turntable Controller) – serienmäßig in Citaro G, eCitaro G und CapaCity. Heute setzt der Citaro über alle Modelle hinweg Maßstäbe mit dem Abbiegeassistenten Sideguard Assist und dem Preventive Brake Assist, dem ersten aktiven Bremsassistenten für Stadtbusse. Im Mittelpunkt steht dabei der Schutz schwächerer Verkehrsteilnehmer – ein wesentlicher Aspekt in seinem Einsatzgebiet.

Auch die passive Sicherheit des Citaro ist vorbildlich. Da wäre 1997 die Bauweise mit umlaufenden Ringspanten. Sie bilden einen ebenso leichten wie stabilen schützenden Käfig einschließlich Seitenaufprallschutz für Fahrgäste und Fahrer. Mit der zweiten Generation des Citaro feiert der Front Collision Guard FCG Premiere, er schützt den Fahrer bei einem Frontalaufprall. Gleichzeitig entspricht die verstärkte A-Null-Säule freiwillig sogar den späteren Pendelschlagvorgaben für Reisebusse und der Überlebensraum des Innenraums bei einem Umsturz den künftigen Bestim­mungen nach ECE R 66/01. Sicht ist Sicherheit, deshalb ist der Citaro ab der zweiten Generation auf Wunsch mit Bi-Xenon-Scheinwerfern lieferbar. Im Jahr 2015 folgt der Schritt zu exklusiven integrierten LED-Hauptscheinwerfern.

Ganz andere Anforderungen an die Sicherheit von Fahrer und Fahrgästen stellt ab dem Jahr 2020 die Pandemie COVID-19. Die Entwickler des Citaro reagieren rasch: Vollverglaste professionelle Fahrerschutztüren, Filtersysteme mit antiviraler Funktion für Citaro mit und ohne Klimaanlage sowie optional auch Desinfektionsmittelspender reduzieren die Ansteckungsgefahr.

Wesentlicher Bestandteil des umfassenden Sicherheitskonzepts ist nicht zuletzt das Fahrertraining der Servicemarke Omniplus. Es hilft Unfälle zu vermeiden und in Krisensituationen angemessen zu regieren.

Außergewöhnliche Sonderfahrzeuge: Jamliner und Future Bus

Der Niederflurbus Citaro bildet die tragfähige Basis für zahlreiche Sonderfahrzeuge. Ein extremes Beispiel gibt es gleich zu Beginn der Laufbahn. Hannover ist im Jahr 2000 Gastgeber der Weltausstellung Expo 2000. Der Verkehrsbetrieb Üstra ordert aus diesem Anlass 101 individuell karossierte und ausgestattete Citaro. Zwei Jahre danach erhält die Feuerwehr München zwei Großraum-Rettungswagen auf Basis des Citaro Ü. Sie bilden den Auftakt einer ganzen Reihe von Fahrzeugen dieser Art. Einen vorläufigen Höhepunkt bildet im Jahr 2009 ein Citaro G: In Dubai eingesetzt, fährt er als größter Krankenwagen der Welt sogar ins Guinness-Buch der Rekorde.

Zuvor erregte 2003 die „Busbahn“ im thüringischen Mittweida Aufsehen: attraktiv lackierte Citaro GÜ mit Reisebussitzen in Vis-à-vis-Anordnung und Tischen, Bord-Bistro und Toilette. Weitere Beispiele für außergewöhnliche Citaro: In Hamburg dient ein ehemaliger Linienbus als „Jamliner“, ein rollendes Tonstudio für lokale Musikbands von Jugendlichen. Ebenfalls in Hamburg setzt die Hamburger Hochbahn einen umgebauten Citaro als rollende Kleiderkammer ein. Eingerichtet wie ein Bekleidungsgeschäft, fährt er die Depots des Verkehrsunternehmens an, in denen dem Fahrpersonal im Citaro die Dienstkleidung angemessen wird. Ob Polizeibusse, mobile Fernsehstudios oder mobiles Energie-Beratungszentrum – der Citaro ist ein echter Alleskönner. Zuletzt hat er dies in einer Kombination aus Linienbus und Rettungsbus in Potsdam oder als Transportfahrzeug für die Verlegung von COVID-19-Patienten bewiesen.

Den Höhepunkt der zahlreichen Sonderfahrzeuge auf Basis des Citaro markiert jedoch zweifellos der Mercedes-Benz Future Bus mit CityPilot. Er gibt im Jahr 2016 einen spannenden Ausblick in die Zukunft des Stadtverkehrs mit Omnibussen. Der Future Bus basiert auf dem Citaro und verkehrt komplett autonom auf einer öffentlichen Straße. Sein Interieur zeigt, dass Stadtbusse völlig anders gestaltet sein können. Zahlreiche Elemente des Exterieurs findet sich zwei Jahre später im neu vorgestellten vollelektrischen eCitaro wieder.

Internationale Erfolge: Einsätze rund um den Globus

Der Name Citaro gilt fast schon als Synonym für Niederflur-Stadtlinienbusse. Kein Wunder angesichts seiner internationalen Erfolge. Ob in europäischen Metropolen, in Mexiko, in Istanbul als Basis eines BRT-Systems, in den Vereinigten Arabischen Emiraten, in Singapur, Japan oder sogar auf der Insel La Réunion im indischen Ozean – Fahrgäste können dem Citaro rund um den Globus begegnen. Neben den großen öffentlichen und privaten Verkehrsunternehmen entscheiden sich ebenfalls mittelständische Busbetriebe immer wieder für den Citaro als Rückgrat des Fuhrparks für den Stadt- und Überlandverkehr.

Die Internationalität des Citaro zeigt sich auch an seinen Jubiläumsmodellen. Die weltweit erste Kundenübergabe des Citaro erfolgt am 27. November 1997 an die Hamburger Hochbahn. Der Citaro Nummer 1000 rollt im Jahr 2000 zur Südwest­deutschen Verkehrs-Aktiengesellschaft, der 5000. Citaro ist bei Postbus in Österreich im Einsatz, der 10.000. bei Alsa in Spanien. Citaro Nummer 15.000 fährt zu Bergkvarabuss nach Schweden, Nummer 20.000 zur Pflieger Reise- und Verkehrs GmbH nach Böblingen. Die Linz Linien in Österreich nehmen im Jahr 2012 Citaro 30.000 in Betrieb, Voyage Emile Weber in Luxemburg übernimmt den 40.000. Citaro. Die Zahl von 50.000 Citaro erreicht 2017 ein CapaCity für die Wiener Linien.

Zahlreiche Auszeichnungen: gleich mehrfach Bus of the Year

Der Citaro ist im Wortsinn ein ausgezeichneter Bus, das belegen zahlreiche Prämierungen. Im Laufe von 25 Jahren ist er mehrfach zum Bus of the Year gekürt worden, hat unter anderem den Dekra Umweltpreis, den Grand Award der Busworld, den EBUS-Award und den IBC-Award erhalten. Geradezu ein Abonnement hat er auf den ETM-Award „Die besten Nutzfahrzeuge“: Beginnend 1998 hat der Citaro mehr als 20mal seine Klasse in diesem jährlich vergebenen Publikumspreis gewonnen, jüngst 2022, passend zum aktuellen Silberjubiläum.

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