Die Polizei hat am Dienstag auf einem Parkplatz der A61 in Rheinhessen einen Lkw mit 16 Flüchtlingen aus Afrika gestoppt. Jetzt wird wegen des Verdachts der Schleuserei ermittelt.
Auf den Lastwagen sei die Polizei durch einen anderen Lkw-Fahrer aufmerksam geworden. Er hatte auf dem Autobahnparkplatz Hauxberg bei Esselborn (Kreis Alzey-Worms) Hilferufe mehrerer Menschen aus dem verschlossenen Auflieger des ausländischen Sattelzugs gemeldet.
Dort entdeckten die Beamten dann 16 Afrikaner. Laut Polizei könnte es sich um Flüchtlinge handeln, die illegal eingereist sind. Gegen den Fahrer bestehe der Verdacht der Schleuserei. Den Menschen gehe es gut, es sei keiner verletzt.
Die Männer seien in die Erstaufnahmeeinrichtung nach Ingelheim gebracht worden, teilte ein Polizeisprecher mit. Einer von ihnen musste den Angaben zufolge wegen Kreislaufproblemen ins Krankenhaus gebracht werden.
Genaue Herkunft war zunächst unklar
Woher die Menschen genau kommen, konnte die Polizei am Dienstag noch nicht sagen. Am Mittwoch wurde bekannt, dass sie aus Eritrea stammen.
Nach dem Polizeieinsatz war der Fahrer des Lkws vernommen worden. Die Rolle des 27-Jährigen sei noch nicht geklärt, sagte der Sprecher am Dienstag. Mittlerweile steht fest, dass der Mann aus Serbien mit seinem Laster aus Belgien kam und mit unbekanntem Ziel Richtung Süden unterwegs war.