100 Jahre LKW WALTER

Als Nischenplayer zum europäischen Marktführer

Wer in der Zukunft lesen will, muss in der Vergangenheit blättern. Dieses Motto empfiehlt sich auch für das Kennenlernen von LKW WALTER. Denn nur so lässt sich nachvollziehen, wie aus der kleinen Spedition anno 1924 ein internationaler Top-Logistiker für Komplettladungstransporte werden konnte.

Wer bei LKW WALTER im Industriezentrum NÖ-Süd in Wiener Neudorf vorbeischaut, wird von einem beeindruckenden Bürogebäude willkommen geheißen. Es ist ein Teil des sich im Bau befindlichen, 13.500 m2 großen WALTER CAMPUS. Hier werden ab 2026 alle Unternehmen der WALTER GROUP zu Hause sein. Die Architektur des Bürogebäudes von LKW WALTER, die auch den zweiten Standort in Kufstein prägt, lässt bereits erahnen, dass beim europäischen Marktführer für Komplettladungstransporte über Tellerränder hinausgedacht und international gearbeitet wird. Die Bestätigung dafür folgt spätestens beim Betreten der modernen und großzügigen Büros, wo Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus 40 Nationen mehr als 35 Sprachen sprechen. Denn bei LKW WALTER wird mit jedem Kunden in dessen Landessprache kommuniziert. Darunter befinden sich renommierte internationale Konzerne genauso wie auch Mittel- und Kleinbetriebe. Fragt sich, wie konnte an diesem Ort eine Transportorganisationen entstehen, die sich bei genauerem Hinsehen in wichtigen Aspekten von vergleichbaren Unternehmen unterscheidet.

Beladung eines Zuges im Kombinierten Verkehr.

© LKW WALTER

Best of 100 Jahre

Gegründet von Franz Walter im Jahr 1924 etablierte sich das Unternehmen zunächst als Spezialist für Sammelladungstransporte. Nach dem Ableben des Gründers übernimmt im Jahr 1949 der junge Wirtschaftsakademiker Dkfm. Franz Krauter die Firma. Mit klugen Entscheidungen wie dem Einstieg in den internationalen Verkehr und der Gründung des Standortes in Kufstein im Jahr 1968 legte er die wegweisenden Milestones in Richtung Zukunft. Frankreich, Schweden, England etc., schnell folgte eine neue Relation der anderen. Ein Jahr nach dem Wechsel des Unternehmenssitzes von Wien nach Wiener Neudorf setzte man 1984 mit dem Einstieg in den Kombinierten Verkehr den nächsten Meilenstein.

Auf diese umweltfreundliche Weise wickelt LKW WALTER heute ein Drittel aller europaweiten Transporte ab. Der Fall des Eisernen Vorhanges, der Umstieg von Sammel- auf Komplettladungstransporte sowie der Beginn der Digitalisierung bedeuteten weitere Zäsuren in der Geschichte des Unternehmens, das 2011 zum ersten Mal über ein Million Transporte organisierte.

Derzeit hält man bei mehr als 1,7 Millionen. Dass LKW WALTER auch schwierige Situationen wie die Finanzkrise und den Brexit gut gemeistert hat, verdankt man auch der Philosophie von Franz Krauter. Sie prägt das Unternehmen bis zum heutigen Tag.

Laufend vergrößern bauliche Maßnahmen an beiden Standorten die Kapazitäten.

© DANIEL REITER

Philosophie von Franz Krauter wirkt bis heute

Die Philosophie des im Jahr 2009 verstorbenen Franz Krauter verbindet konservative Werte mit modernem Denken. Zum Beispiel: Leistung für die Kunden in höchstmöglicher Qualität zu erbringen und dabei gleichzeitig auf die Umwelt zu achten. Oder offen für Innovationen zu sein, aber sie auf einer soliden finanziellen Basis umzusetzen. Diese ausgewogene, kluge und auf die eigenen Stärken fokussierte Herangehensweise hatte Konsequenzen, die bis heute auf vielfache Weise nachwirken. So etwa baut LKW WALTER seine Marktführerschaft bei Komplettladungen nach wie vor aus. Als Arbeitgeber und Vorreiter des grünen Transformationsprozesses beweist das Unternehmen weiterhin Pioniergeist und wächst organisch.

Mittlerweile ist aus LKW WALTER die WALTER GROUP mit – Stand heute – sechs operativen Unternehmen entstanden. Nachvollziehbar also, dass man seinen Werten treu bleiben möchte. Herbert Traxler, Vorstand von LKW WALTER: „Wir wollen auf unserem erfolgreichen Weg bleiben und weiterhin Marktanteile hinzugewinnen. Ich bin fest davon überzeugt, dass wir dafür bestens aufgestellt sind.“

Modernes Bürohaus am Standort in Kufstein.

© MICHAEL KAMMETER

Fit für die Zukunft

Die vier Vorstände Herbert Traxler, Michael Krainthaler, Alois Höfler und Alexander Sobota verantworten federführend die Zukunft von LKW WALTER. Als ausgemacht gilt, dass man als Vorreiter der grünen Transformation den Kombinierten Verkehr weiter ausbaut. Michael Krainthaler dazu: „Mit unseren Lösungen im Kombinierten Verkehr sind wir bereits heute ein Pionier bei der Organisation und Durchführung von nachhaltigen LKW-Komplettladungen. Daran wollen wir konsequent weiterarbeiten und haben uns klare Ziele gesetzt.“ Konkret will man bei LKW WALTER trotz dynamischem Wachstum bis 2045 in drei Etappen beim CO2-Ausstoß Net Zero erreichen. Darüber hinaus liegt ein Fokus auf der Erweiterung des Produktes Kombinierter Verkehr um digitale Services. Vorstand Alexander Sobota präzisiert: „Mithilfe des digitalen Frachtbriefes werden wir uns noch enger mit den Verladern vernetzen. Gleiches gilt für die Transportpartner von LKW WALTER. Mit TruckerPoints, einem Loyalty-Programm für Fahrer, gibt es schon einen wichtigen Baustein in der Driver-App von LKW WALTER. Dahinter sind zusätzliche digitale Assistenten für den Fahrer in Umsetzung.“ Außerdem will man sich weiter fit im Wettlauf um die besten Köpfe in Europa machen.

Mit den besten Talenten in die Zukunft

Schon vor vielen Jahren hat Franz Krauter LKW WALTER zum People Business und die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zum Herzstück des Unternehmens erklärt. „Die besten Talente sind entscheidend für den Erfolg des Unternehmen“, betont Alois Höfler.

Tatsächlich betrachtet man die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bei LKW WALTER als zentrale Akteure im Transformationsprozess, in dem jeder und jede einen entscheidenden Beitrag leisten kann.

Progress Needs Providers: Karrieren für ambitionierte Talente

Die Mitarbeiter*innen sind das Herzstück des Unternehmens.

© MICHAEL KAMMETER

Wer auf der Suche nach einer Herausforderung im internationalen Business und erstklassigen Karrierechancen ist, findet bei LKW WALTER jede Menge Möglichkeiten.

Neben anspruchsvollen Aufgaben in den Bereichen Sales und Carrier Management sowie Customer Service und IT gilt das Transportmanagement als außerordentlich spannende Aufgabe mit hohem Lern- und Erlebnisfaktor.

LKW WALTER verspricht seinen Kunden Transportmanagement auf höchstem Niveau. Voraussetzung dafür ist ein reibungsloses Zusammenspiel aller daran beteiligten Spezialist*innen. So etwa braucht es sprachinteressierte und reisefreudige Kommunikationstalente, die ihr eigenes internationales Verkaufsgebiet managen. Außerdem Customer Service Manager*innen, die mit ihrem Organisationstalent dafür sorgen, dass zwischen internationalen Kunden und internen Prozessen alles reibungslos läuft. Und man braucht Transportmanager*innen. Gemeinsam im Team lenken sie den Ablauf und koordinieren alle Informationsflüsse. Sie steuern sämtliche Interaktionen zwischen Kunden, Transportpartnern, Bahn- und Fährgesellschaften, Terminals und weiteren Playern in der Lieferkette. Diese spezialisierten Teams arbeiten quasi als Unternehmen im Unternehmen. Klingt spannend und ist es auch.

Offene, lichtdurchflutete Büros sorgen für Wohlfühl-Atmosphäre.

© LKW WALTER

Great Place to Work®

Ebenfalls typisch für LKW WALTER: Schon nach einer Woche Einschulung sind Neueinsteiger und Neueinsteigerinnen nach der Matura oder frisch vom Unicampus mittendrin im internationalen Business. Soll heißen, man beginnt von Anfang an als vollwertiges Teammitglied mit der vollen Unterstützung aller Kolleginnen und Kollegen. Gleichzeitig beginnt ein durchdachtes Ausbildungsprogramm in der eigenen WALTER ACADEMY. Sie bietet ein perfektes Ambiente, um sich auch später individuell weiterzubilden. Sei es zur weiteren Förderung eigener Stärken oder zum Entdecken ganz neuer Talente. Alles nach dem täglich gelebten Motto: Fordern. Fördern. Freiraum. Kein Wunder also, dass sich LKW WALTER aufgrund dieser und vieler weiterer Benefits seit Juni 2023 als Great Place to Work® bezeichnen darf.

Mehr als ein gutes Gehalt

Als Great Place und Magnet für ambitionierte Bewerber*innen gilt LKW WALTER auch deshalb, weil man Führungskräfte immer aus den eigenen Reihen rekrutiert. Und weil jede*r, der viel Leistung ins Unternehmen hineinsteckt, viel herausbekommt. Konkret macht sich das an einem überdurchschnittlichen Gehalt bemerkbar. Doch bei LKW WALTER geht’s nicht nur ums Geld. Sondern auch um die Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben sowie die Sinnfrage. Ersteres materialisiert sich an einem flexiblen Arbeitsbeginn und der Möglichkeit von Home Office. Sinn stiftet man als Teil einer Transportorganisation, die eine Vorreiterrolle bei der Transformation in eine dekarbonisierte Zukunft einnimmt. Dass man im Arbeitsalltag ein achtsames und multikulturelles Miteinander pflegt und zahlreiche Benefits wie Shuttle-Service zur Arbeit oder finanzielle Unterstützung beim Mittagessen anbietet, gehört ebenfalls zur DNA von LKW WALTER bzw. der gesamten WALTER GROUP.

IT experts welcome

LKW WALTER ist einer der erfolgreichsten Transportorganisationen in Österreich und gleichzeitig auch der Ursprung der WALTER GROUP. Mit mehr als 2.400 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern aus über 40 Nationen an den Standorten Wiener Neudorf und Kufstein zählt sie zu den größten Arbeitgebern Österreichs. Das ist auch der Grund, warum man eine Fülle von beruflichen Entwicklungsmöglichkeiten innerhalb der Gruppe bieten kann. Zum Beispiel in den Bereichen Technik, Marketing, Produktentwicklung oder Betriebswirtschaft. Aber auch im Finanz- und HR-Management sind Talente mehr als willkommen. Ganz zu schweigen vom IT-Bereich. Tatsächlich verfügt die WALTER GROUP über eine beachtliche IT-Abteilung mit ca. 150 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die für die gesamte Gruppe arbeiten. Darum freut man sich dort über IT-Expert*innen oder ambitionierte Nachwuchshoffnungen.

Quelle