In Bottrop und Haltern hat die Polizei Großkontrollen aufgebaut. Im Fokus: Unsichere Ladung, Verstöße gegen Abfallgesetz oder Lenkzeiten.
Die Polizei zieht Bilanz nach ihrer Kontrollwoche „Truck & Bus“: In Bottrop und verschiedenen Städten des Kreises Recklinghausen nahm die Polizei zusammen mit dem Zoll und dem Bundesamt für Güterverkehr 156 Fahrzeuge unter die Lupe. Im Zentrum standen dabei zwei Großkontrollen in Bottrop an der B 224 sowie in Haltern an der B 58.
Verstöße fielen bei insgesamt 65 Fahrzeugen auf: In 28 Fällen wurde die Weiterfahrt aufgrund der unsicheren Ladung untersagt. 54 Mal lagen Verstöße gegen die Sozialvorschriften und die Arbeitszeitverordnung vor, neunmal gegen die Gefahrgutvorschriften/ das Abfallgesetz und in zehn Fällen gegen die technische Kontrollverordnung.
Mindestlohn-Verstöße und illegale Beschäftigung in der Prüfung
Die Kooperationspartner kontrollierten 26 Fahrzeuge, bei denen sich unter anderem Prüffälle bezüglich des Mindestlohns, der illegalen Beschäftigung und arbeitsrechtlicher Verstöße ergaben.
Die Polizei mahnt: Mängel bei zum Teil tonnenschweren Lastkraftwagen können mitunter zu schweren, wenn nicht gar tödlichen Unfällen führen. Gleiches gelte für übermüdete Fahrer, die schnell zu einer Gefahr für sich selbst und auch andere werden können. Daher bleibe die Überwachung des gewerblichen Güter- und Personenverkehrs auch zukünftig ein Schwerpunkt der polizeilichen Verkehrsüberwachung.